Der Salonwagen von Léopold I - 1848
Nach der Revolution von 1830 zeigt sich, dass unsere junge Nation nur unter der Voraussetzung lebensfähig ist, dass ihr schnell effiziente Verkehrsverbindungen zur Verfügung stehen. Die Entwicklung eines Eisenbahnnetzes entsprach den festgelegten Kriterien. König Léopold I unterstützte das Projekt, und bereits am 5. Mai 1835 konnte er die erste Eisenbahnstrecke zwischen Brüssel und Mechelen eröffnen. Im Jahr 1841 wurde erstmals in dem vom Minister für öffentliche Arbeiten dem jährlich dem Repräsentantenhaus vorgelegten Bericht die Existenz eines königlichen Salonwagens erwähnt.
In den Jahren 1842 und 1848 nahm der Bericht Bezug auf den Bau von zwei neuen Salonwagen mit den Bezeichnungen A2 und A3. Es handelt sich hier um die Darstellung des dreiachsigen Salonwagens A3. Der Salonwagen A3 ist im Bereich der Aufhängung technisch ausgereifter.
Wagons-lits - 1872
Mit der Entwicklung einer ersten Schafwagen-Gesellschaft im Jahr 1872 revolutioniert der Lütticher Georges Nagelmackers die Eisenbahnwelt. Er verfügt damals über nur fünf Wagen. Vier Jahre später, im Jahr 1876, wird mit Unterstützung von König Léopold II die Compagnie Internationale des Wagons-Lits gegründet. Im Europa der Nationen und Reiche führen die Lichtraumprofile, die sich von einem Land zum nächsten unterscheiden, dazu, dass an den Grenzen Bahnreisende umsteigen müssen. Es ist sein Anliegen, seinen Reisenden eine durchgehende Fahrt bieten zu können – ohne jemals den Reisezugwagen verlassen zu müssen. Aus diesem Grund entwickelt er einen Standardwagen, der überall rollen kann, wobei gegebenenfalls lokale Lokomotiven für die Traktion sorgen. Nagelmackers verändert zudem das bis dahin ziemlich unbequeme Reisen mit der Eisenbahn, indem er in seinen Reisezugwagen in Sachen Luxus, Komfort und Service den Standard der hochkarätigen Paläste an der Riviera oder der großen Metropolen bietet. Seine Züge werden somit zu Palästen auf Schienen.
GCI - 1901
En raison de l’augmentation du nombre des voyageurs, les chemins de fer de l’Etat mettent en service, en 1888, des voitures à trois essieux de Grande Capacité (GC). Elles proposent 80 places assises réparties dans huit compartiments, un chiffre jamais atteint auparavant.
Une grande nouveauté apparaît en 1901 avec l’aménagement d’un couloir latéral intérieur. Précédemment, il fallait passer par l’extérieur pour changer de compartiment. Autre changement : des portes ont été placées aux extrémités de chaque véhicule, ce qui permet au contrôleur de passer facilement d’une voiture à l’autre. Une nouveauté qui va transformer la vie du personnel de bord. On parlera dès lors de voiture de Grande Capacité à Intercirculation (GCI).