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Die Lokomotive l'Eléphant gehört zu der ersten Bestellung von Dampflokomotiven – die damaligen Zugfahrzeuge –, die von der belgischen Regierung bei Robert Stephenson aufgegeben wurde. Am 5. Mai 1835 wird die erste belgische Eisenbahnlinie zwischen Brüssel und Mechelen eingeweiht. Die "Eléphant" ist eine von drei Lokomotiven dieses ersten Zugverbands und zugleich die leistungsstärkste der drei. Sie zog allein 16 Wagen mit geladenen Gästen, darunter George Stephenson, den Vater von Robert – britischer Ingenieur und Erfinder der modernen Eisenbahn.
Die Lokomotive Pays de Waes wurde auf der Strecke Gent – Antwerpen eingesetzt, einer der ersten Strecken, die der Staat an ein privates Unternehmen vergab. Sie ist eine von neun Maschinen, die zwischen 1844 und 1846 die Brüsseler Werkstätten des belgischen Ingenieurs Gustave De Ridder (1795-1862) verließen. De Ridder ist einer der beiden Ingenieure, die mit der Studie zur Realisierung eines Eisenbahnsystems in Belgien beauftragt wurden. Er entwickelte hier ein leichtes und wirtschaftliches Fahrzeug, das auf kostengünstigen schmalspurigen Gleisen (1145 mm) fahren konnte und gut für wenig befahrene Strecken geeignet war. Ein Kleinbahnnetz, das gewissermaßen seiner Zeit voraus war!