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Die Anfang des 20. Jahrhunderts gebaute Lokomotive Typ 18 verkörpert einen grundlegenden technologischen Sprung. Diese Maschine verfügt nämlich über eine für die damalige Zeit kolossale Leistung: 880 PS, wodurch sie Zugbildungen mit einem Gewicht von 375 Tonnen mit einer mittleren Geschwindigkeit von 95 km/h ziehen kann. Qualitäten, die dazu führten, dass diese Lokomotive vor von Ostende abgehenden internationalen Zügen eingesetzt wurde, beispielsweise dem Orient-Express.
Im Jahr 1935 wird zwischen Brüssel und Antwerpen die erste elektrifizierte Strecke eingeweiht. Diese wird von elektrischen Triebzügen mit vier Reisezugwagen für direkte und halb-direkte Verbindungen bedient. Die Innenausstattung wird dem renommierten belgischen Architekten und Designer Henry Van de Velde übertragen, damals künstlerischer Berater bei der NMBS/SNCB.
Bei ihrer Gründung im Jahr 1926 übernimmt die NMBS/SNCB eine zusammengewürfelte Zugflotte mit Reisezugwagen aus Holz – wenig komfortabel und mit sehr niedrigem Sicherheitsniveau. Im Jahr 1935 bestellt die NMBS/SNCB ultramoderne Reisezugwagen, die M1-Wagens. Dank ihres Stahlskeletts erreichen sie eine Robustheit und ein Sicherheitsniveau, die für Reisezugwagen aus Holz unerreichbar waren.