IC-IR-Plan
Die Ölkrise 1973 beendete die Wohlstandseuphorie in der westlichen Welt. Die Wirtschaft geriet in eine Krise. Die Kaufkraft ging zurück und die Regierung kürzte die Gelder. Die SNCB musste größere Investitionen aufschieben. Allerdings hat uns die Ölkrise dazu gebracht, über Mobilität nachzudenken. Die Eisenbahn erwies sich plötzlich als sehr wichtig für das gesellschaftliche Zusammenleben. Um unsere Abhängigkeit vom Öl zu verringern, wurden noch mehr Eisenbahnstrecken an die Elektrizität angeschlossen, auch wenn das nicht ausreichte, um eine Konkurrenz für das Auto bieten zu können. Die SNCB blieb hinter den Tatsachen in Sachen Mobilität zurück.
Schon in den 1980er Jahren blieben die Gelder für die Eisenbahnen begrenzt. In der Zwischenzeit war die finanzielle Situation der SNCB dramatisch geworden. 1984 wurde der berühmte IC-IR-Plan eingeführt.
"IC" steht für "InterCity" (Züge, die nur an großen Bahnhöfen halten) und "IR" steht für "InterRegio" (Züge, die verschiedene Regionen verbinden, aber mehr halten als IC-Züge).
Die Züge fuhren nach einem Fahrplan mit festen Abfahrts- und Ankunftszeiten. Das war allen Reisenden klar. Aber beim IC-IR ging es in erster Linie um Einsparungen. Viele Streckenabschnitte und Haltestellen wurden geschlossen. Auch der Güterverkehr wurde umstrukturiert.
Klicken Sie hier um den detaillierten Bericht zu lesen, der von TSP ("Toerisme en SpoorPatrimonium") im Jahr 2004 veröffentlicht wurde.
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Werbekampagne zur Förderung des neuen IC-IR-Plan von 1984.
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1998 wurde der IC/IR-Plan weiter ausgearbeitet. Erklärung von Herrn Antoine Martens, damaliger Direktor und stellvertretender Generaldirektor der NMBS/SNCB:.jpg)
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Werbekampagne zur Förderung des neuen IC-IR-Plan von 1998.